Ein paar Kennzahlen sind für alle Unternehmerinnen und Unternehmer interessant. Wir sehen uns heute eine wichtige Kostenkennzahl – die Personalintensität oder Personalaufwandsquote – an.
Was ist die Personalintensität?
Diese Kennzahl informiert über die Produktivität des Mitarbeitereinsatzes. Sie gibt den Anteil des Personalaufwandes am Gesamtumsatz des Betriebes an. Die Personalintensität wird mit folgender Formel berechnet:
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Personalaufwand |
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Personalintensität = |
-------------------------- |
x 100 |
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Umsatz |
Der Personalaufwand findet sich in der kurzfristigen Erfolgsrechnung und im Jahresabschluss als eigene Position. Bei selbstständigen Geschäftsführern, deren Honorare sich im sonstigen Aufwand befinden, sollten diese Kosten zum Personalaufwand gezählt werden – vor allem, wenn operativ mitgearbeitet wird. Auch die Kosten von freien Dienstnehmern und Leiharbeitern, sofern diese bei den bezogenen Leistungen zu finden sind, sollte man für diese Kennzahl zum Personal rechnen.
Wie hoch soll die Personalintensität sein?
Das hängt von der jeweiligen Branche ab. Bei Dienstleistungsunternehmen wird der prozentuelle Personalaufwand höher sein als bei Unternehmen mit hohem Material- oder Wareneinsatz. Fragen Sie Ihre Bank, ob sie Branchenkennzahlen oder Ihr Rating zur Verfügung stellen.
Interessant ist auch ein innerbetrieblicher Vergleich im Zeitablauf. Schwankt der prozentuelle Personalaufwand stark, so passt etwas bei der Arbeitsplanung nicht. Achtung: Für einen monatlichen Vergleich muss man unregelmäßige Zahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Prämien monatlich abgrenzen und verbuchen.
Personalintensität verbessern
Um die Personalauslastung zu verbessern kann man:
Tipp: Maßnahmen besprechen
Bei der Beurteilung der Personalintensität ist es gut, einen Experten zur Hand zu haben. Wir bereiten gerne die notwendigen Daten für Sie auf und besprechen mit Ihnen die möglichen Maßnahmen zur Verbesserung.
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